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Cochem an der Mosel

Cochem ist die Kreisstadt und der größte Ort des rheinland-pfälzischen Landkreises Cochem-Zell. Mit knapp über 5000 Einwohnern ist Cochem die kleinste Kreisstadt Deutschlands. Cochem ist gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen. Das Stadtzentrum und der flussaufwärts liegende Stadtteil Sehl befinden sich am linken Moselufer, der Stadtteil Cond am rechten Moselufer.

Reichsburg Burg Cochem



Die Reichsburg Cochem wurde im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1151 wurde sie von König Konrad III. besetzt und zur Reichsburg erklärt. Im Jahr 1688 besetzten Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. die Burg im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges und zerstörten sie 1689. Lange Zeit blieb die Burganlage Ruine, ehe sie 1868 von dem Berliner Kaufmann Louis Fréderic Jacques Ravené für 300 Taler gekauft und im neugotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem und steht heute unter der Verwaltung der Reichsburg GmbH.

Burgruine Winneburg

 

Die Winneburg wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1304 als Eigentum eines Wirich von Wunnenberg. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde die Burganlage stetig erweitert, blieb aber im Besitz der Herren von Wunnenberg (später Winneburg). Nachdem dieses Geschlecht 1637 ausgestorben war, gelangte die Burg in der Mitte des 17. Jahrhunderts in den Besitz der Familie von Metternich. Im Jahre 1689 wurde die Burg im Verlauf des Pfälzischen Erbfolgekriegs von französischen Truppen belagert, eingenommen und gesprengt. Die Winneburg wurde fortan nicht wieder aufgebaut und blieb Ruine. Im Jahre 1832 kaufte Fürst von Metternich die Burgruine. Ein Wiederaufbau erfolgte aber nicht. Seit 1932 gehört sie der Stadt Cochem.

 

Naturdenkmäler

 
Cochemer Krampen
 
Naturdenkmal Lescherlinde

In Cochem endet der Cochemer Krampen, ein windungsreicher Abschnitt der Mosel, der etwa 24 Kilometer flussaufwärts in Bremm seinen Anfang nimmt und auf der Landkarte einem Krampen (einer Klammer) gleicht.

Oberhalb der Reichsburg steht die Lescherlinde, die wegen ihres Alters von über 550 Jahren und ihres ortsbildprägenden Charakters – sie ist auch vom Cochemer Bahnhof noch eindeutig auf dem Berg zu erkennen – den Status Naturdenkmal innehat.

Oberhalb des Stadtteils Cond liegt das Naturschutzgebiet Brauselay mit einer mediterranen Vegetation. Unweit von Cochem, moselabwärts bei der Ortschaft Klotten, befindet sich das auch für Wanderer besonders sehenswerte Naturschutzgebiet Dortebachtal.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Ostermarkt, Samstags und Sonntags (meistens vor Ostern)
  • Knippmontag, Montag nach dem Weißen Sonntag
  • Blütenfest des Roten Moselweinbergpfirsich, meistens im April
  • Kunst- und Handwerkermarkt
  • Mosel-Wein-Woche, beginnend Mittwochabend vor Fronleichnam
  • Moselweinlagenfest in der Weinlage Cond, meistens zu Ende Juni
  • Burgfest, jährlicher Mittelaltermarkt am ersten Augustwochenende
  • Heimat- und Weinfest, letztes Augustwochenende
  • Sehler Quetschefest, zwei Wochen nach dem Heimat- und Weinfest
  • Tage des Roten Moselweinbergpfirsisch, meistens im September
  • Federweißenfest, die ersten beiden Wochenenden im November
  • Adventszauber und Weihnachtsmarkt
  • Burgweihnacht, um den 3. Advent
  • „Gasterey nach Art der alten Rittersleut’“ auf der Cochemer Reichsburg, wöchentliches gastronomisches Event kommerzieller Natur

 

Quelle: Wikipedia